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Cura von Ultimaker gilt weithin als einer der besten Slicer für FDM-Drucker und vereint viele großartige Funktionen und Einstellungen in einem kostenlosen, einfach zu bedienenden Softwarepaket.
Um es noch besser zu machen, bietet Cura einen Marktplatz mit Plugins für Benutzer, die die Funktionalität der Software erweitern möchten. Mit den Plugins von Cura können Sie verschiedene Dinge tun, wie z.B. die Unterstützung für den Remote-Druck hinzufügen, Ihre Druckeinstellungen kalibrieren, einen Z-Versatz einstellen, benutzerdefinierte Unterstützungen verwenden usw.
In diesem Artikel werde ich einige der besten Cura-Plugins & vorstellen; Erweiterungen, die Sie verwenden können, und wie Sie sie installieren.
7 beste Cura Plugins & Erweiterungen
Auf dem Cura-Marktplatz sind viele Plugins und Erweiterungen erhältlich, die jeweils für verschiedene Zwecke maßgeschneidert sind. Hier sind einige meiner Lieblings-Plugins auf dem Markt:
1. einstellungshandbuch
Meiner Meinung nach ist das Einstellungshandbuch ein Muss, besonders für Anfänger und erstmalige Cura-Benutzer. Laut den Cura-Entwicklern sollte es ganz oben auf Ihrer Liste stehen, weil es eine "Schatztruhe an Informationen" ist.
Es erklärt, was jede Cura-Einstellung im Detail tut.
Der Einstellungsleitfaden zeigt dem Benutzer auch, wie sich eine Änderung des Einstellungswerts auf das Druckergebnis auswirkt. In einigen Fällen werden die Erklärungen sogar durch hilfreiche, detaillierte Abbildungen ergänzt.
Hier ein Beispiel für die Illustration und Erläuterung, die sie für die Schichthöhe Umgebung.
Mit Hilfe dieser Anleitung können Sie auf einige der komplexeren Einstellungen von Cura zugreifen und diese korrekt ändern.
2. kalibrierte Formen
Bevor Sie mit Ihrem Gerät konsistente Qualitätsdrucke erzielen können, müssen Sie die Einstellungen richtig wählen. Sie müssen Testmodelle ausdrucken, um die Einstellungen wie Temperatur, Rückzug, Weg usw. zu wählen.
Das Calibrations Shapes Plugin bietet alle diese Testmodelle an einem Ort, so dass Sie Ihre Einstellungen leicht anpassen können. Mit dem Plugin haben Sie Zugriff auf Temperatur-, Beschleunigungs- und Rückzugstürme.
Sie können auch auf grundlegende Formen wie Kugeln, Zylinder usw. zugreifen. Das Beste an diesen Kalibrierungsmodellen ist, dass sie bereits die richtigen G-Code-Skripte enthalten.
Der Temperaturturm verfügt beispielsweise bereits über ein Skript, das seine Temperatur auf verschiedenen Temperaturniveaus ändert. Sobald Sie die Form auf die Bauplatte importiert haben, können Sie das vorinstallierte Skript unter der Option Erweiterungen> Nachbearbeitung> G-Code modifizieren Abschnitt.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Video von CHEP über Kalibrierungsformen.
Stellen Sie sicher, dass Sie die G-Code-Skripte nach Abschluss der Kalibrierungstests entfernen, da sie sonst auf Ihre normalen Drucke angewendet werden. Ein kleines Symbol neben der Schaltfläche "Schneiden" zeigt an, dass das Skript noch aktiv ist.
3. zylindrische Sonderstützen
Das Cylindric Custom Supports Plugin fügt Ihrem Slicer sechs verschiedene Arten von Custom Supports hinzu, die sich in ihrer Form vom Standard unterscheiden, den Cura bietet.
Diese Formen umfassen:
- Zylindrisch
- Rohr
- Würfel
- Abutment
- Freiform
- Benutzerdefiniert
Dieses Plugin ist bei vielen Anwendern sehr beliebt, weil es dem Bastler eine größere Freiheit bei der Platzierung von Stützen gibt: Sie können die gewünschte Art von Stütze auswählen und sie dann präzise auf Ihrem Modell platzieren.
Die andere Option, automatische Stützen, platziert Stützen überall im Modell ohne Rücksicht auf die Präferenzen des Benutzers. Sie können mehr über benutzerdefinierte Stützen in diesem Artikel erfahren, den ich über das Hinzufügen benutzerdefinierter Stützen in Cura geschrieben habe.
Es gibt auch ein tolles Video, in dem Sie mehr darüber erfahren, wie Sie diese effektiv für Ihre 3D-Drucke einsetzen können.
4. tab+ AntiWarping
Das Tab+ AntiWarping Plugin fügt der Ecke des Modells ein rundes Floß hinzu. Die runde Form vergrößert die Oberfläche der Ecke, die mit der Bauplatte in Kontakt ist.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Druck von der Bauplatte abhebt und sich verzieht. Diese Ränder werden nur an den Ecken hinzugefügt, da sie anfälliger für Verformungen sind. Außerdem beginnen Verformungen in der Regel an diesen Abschnitten.
Da diese Flöße nur an den Ecken angebracht sind, verbrauchen sie weniger Material als herkömmliche Flöße und Krempen. Sie können sehen, wie viel Material dieser Benutzer bei seinem Druck eingespart hat, indem er Laschen anstelle eines vollen Flosses/einer vollen Krempe verwendet hat.
Der einfachste Weg, Warping zu verhindern, ist das Hinzufügen von Tabs (TabAntiWarping) aus ender3v2 in Cura.
Sobald Sie das Plugin installiert haben, sehen Sie sein Symbol in Ihrer Seitenleiste. Sie können auf das Symbol klicken, um die Krempe zu Ihrem Modell hinzuzufügen und seine Einstellungen zu ändern.
5. automatische Ausrichtung
Wie der Name schon sagt, hilft Ihnen das Auto-Orientation-Plugin, die optimale Ausrichtung für Ihren Druck zu finden. Die richtige Ausrichtung Ihres Drucks kann dazu beitragen, die Anzahl der benötigten Halterungen zu reduzieren, Druckfehler zu verringern und den Druck zu beschleunigen.
Dieses Plugin berechnet automatisch die optimale Ausrichtung Ihres Modells, um die Überhänge zu minimieren, und positioniert das Modell dann auf dem Druckbett.
Nach Angaben eines Cura-Entwicklers wird damit versucht, die Druckzeit und die Anzahl der benötigten Träger zu reduzieren.
6. thingiBrowser
Thingiverse ist eines der beliebtesten 3D-Modell-Repositories im Internet. Das ThingiBrowser-Plugin bringt das Repository direkt in Ihren Slicer.
Mit dem Plugin können Sie Modelle aus Cura in Thingiverse suchen und importieren, ohne den Slicer zu verlassen.
Siehe auch: Kann man 3D-Drucke aus Harz überhärten?Mit dem Plugin können Sie auch Modelle von MyMiniFactory, einem anderen beliebten Online-Repository, beziehen. Sie müssen lediglich den Namen des Repositorys in den Einstellungen ändern.
Viele Cura-Benutzer mögen es, weil es ihnen eine Möglichkeit bietet, die Werbung auf der Thingiverse-Hauptseite zu umgehen.
7. z-Offset-Einstellung
Die Z-Offset-Einstellung gibt den Abstand zwischen Ihrer Düse und Ihrem Druckbett an. Das Z-Offset-Plugin fügt eine Druckeinstellung hinzu, mit der Sie den Wert für den Z-Offset festlegen können.
Wenn Sie Ihr Bett nivellieren, setzt Ihr Drucker die Position Ihrer Düse auf Null. Mit diesem Plugin können Sie Ihren Z-Versatz über G-Code anpassen, um die Düse anzuheben oder abzusenken.
Dies kann sich als nützlich erweisen, um die Höhe der Düse einzustellen, insbesondere wenn der Druck nicht richtig auf dem Bett haftet.
Auch für diejenigen, die mit ihren Maschinen mehrere Materialien drucken, ist es sehr praktisch, denn so können sie den "Squish"-Grad für jedes Filamentmaterial einstellen, ohne ihr Bett neu kalibrieren zu müssen.
Bonus - Startup-Optimierer
Cura wird mit vielen Plugins, Druckerprofilen und anderen Funktionen ausgeliefert, die selbst auf den leistungsstärksten PCs oft eine ganze Weile zum Laden brauchen.
Siehe auch: Bestes transparentes & klares Filament für den 3D-DruckDer Startup Optimizer deaktiviert einige dieser Funktionen, um die Ladezeit der Software zu verkürzen und lädt nur die Profile und Einstellungen, die für die aktuell in Cura konfigurierten Drucker benötigt werden.
Dies ist sehr hilfreich, wenn Ihr PC nicht der leistungsstärkste ist und Sie die langsamen Ladezeiten leid sind. Benutzer, die es ausprobiert haben, haben festgestellt, dass es die Start- und Ladezeiten erheblich reduziert.
Wie man Plugins in Cura verwendet
Um Plugins in Cura verwenden zu können, müssen Sie diese zunächst vom Cura-Marktplatz herunterladen und installieren - ein sehr einfacher Vorgang.
So können Sie es tun:
Schritt 1: Öffnen Sie den Cura-Marktplatz
- Stellen Sie sicher, dass Sie eine funktionierende Internetverbindung haben
- Öffnen Sie die Cura-Software
- Auf der rechten Seite des Bildschirms sehen Sie das Symbol des Cura-Marktplatzes.
- Klicken Sie darauf, und der Plugin-Marktplatz wird geöffnet.
Schritt 2: Wählen Sie das richtige Plugin
- Sobald sich der Marktplatz öffnet, wählen Sie das gewünschte Plugin aus.
- Sie können die Plugins finden, indem Sie die Liste in alphabetischer Reihenfolge durchgehen oder die Suchleiste am oberen Rand verwenden
Schritt 3: Installieren Sie das Plugin
- Sobald Sie das Plugin gefunden haben, klicken Sie es an, um es zu erweitern
- Es öffnet sich ein Menü, in dem Sie einige Hinweise dazu finden, was das Plugin kann und wie Sie es verwenden können.
- Auf der rechten Seite sehen Sie ein "Installieren" Klicken Sie auf diese Schaltfläche.
- Es dauert einen Moment, bis das Plugin heruntergeladen ist. Möglicherweise werden Sie vor der Installation aufgefordert, eine Lizenzvereinbarung zu lesen und zu akzeptieren.
- Sobald Sie die Vereinbarung akzeptiert haben, wird das Plugin installiert.
- Sie müssen Cura neu starten, damit das Plugin funktioniert.
- Unten rechts befindet sich eine Schaltfläche, die Sie zum Beenden und Neustarten der Software auffordert. Klicken Sie darauf.
Schritt 4: Verwenden Sie das Plugin
- Öffnen Sie Cura erneut, das Plugin sollte bereits installiert und einsatzbereit sein.
- Ich habe z. B. das Plugin "Settings Guide" installiert. Wenn ich mit dem Mauszeiger über eine beliebige Einstellung fahre, erhalte ich einen detaillierten Überblick darüber, was die Einstellung bewirken kann.
- Für andere Plugins, wie die Kalibrierungsformen, müssen Sie die Erweiterungen um auf sie zuzugreifen.
- Sobald Sie auf die Erweiterungen klicken, erscheint ein Dropdown-Menü, das alle verfügbaren Plugins anzeigt.
Viel Glück und viel Spaß beim Drucken!