Lernen Sie, wie Sie mit Ihrem Telefon 3D-Scans durchführen: Einfache Schritte zum Scannen

Roy Hill 03-06-2023
Roy Hill

Wir alle benutzen unsere Smartphones sehr häufig, und es gibt buchstäblich für alles eine App. Da kam mir der Gedanke, ob es möglich ist, ein Objekt mit dem Gerät zu scannen und daraus ein Modell zu erstellen. Es stellt sich heraus, dass dies sehr wohl möglich ist.

Der beste Weg, um mit Ihrem Handy zu scannen, ist, eine 3D-Scansoftware herunterzuladen und den spezifischen Anweisungen zu folgen, um ein funktionsfähiges 3D-Modell zu erstellen. Sie können mehrere Bilder rund um das Hauptobjekt machen oder ein flüssiges Video aufnehmen. Sie können auch einen 3D-gedruckten Drehteller zum 3D-Scannen verwenden.

Das 3D-Scannen ist mit Hilfe von Smartphones sehr gut möglich.

Für diesen Zweck gibt es spezielle kostenlose und kostenpflichtige Apps. Beim Scannen wird ein Video des zu scannenden Objekts aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen. Dazu müssen Sie das Telefon um das Objekt herumbewegen, um es aus allen Blickwinkeln aufzunehmen.

Die meisten 3D-Scan-Apps sind so konzipiert, dass sie Sie durch den Scanvorgang führen, indem sie Anweisungen geben.

Beim 3D-Scannen müssen viele Dinge beachtet werden. Das bloße Erfassen der Bilder reicht nicht aus, um einen guten 3D-Scan zu erhalten, und es gibt viele Apps auf dem Markt für diesen Zweck.

Das macht es schwierig, die beste App für Ihre Bedürfnisse zu finden. Um besser zu verstehen, welche Faktoren bei der Durchführung eines 3D-Scans und der Auswahl einer App zu beachten sind, müssen wir uns mit dem Thema vertraut machen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

    Was ist 3D-Scannen?

    Beim 3D-Scannen werden die physischen Merkmale und alle erforderlichen Daten eines Objekts erfasst, um es als 3D-Modell nachzubilden. Beim 3D-Scannen wird eine Methode namens Photogrammetrie verwendet, um ein Objekt zu scannen.

    Levels.io hat einen großartigen Artikel über das 3D-Scannen mit dem Smartphone veröffentlicht, in dem es um einige Details geht.

    Die Photogrammetrie ist eine Methode zur Erstellung von Messungen oder eines 3D-Modells eines Objekts aus mehreren Fotos, die aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen wurden.

    Dies kann mit Hilfe eines Lasers, strukturierten Lichts, eines Tastsensors oder einer Fotokamera geschehen.

    Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones, die über leistungsstarke Kameras verfügen, wurde die Photogrammetrie auch mit diesen Geräten möglich.

    Wenn ich ein Modell eines Kunstwerks oder einer Skulptur machen wollte, die ich gesehen habe, war das für mich fast unmöglich, da ich nicht gut im 3D-Modellieren war.

    Wie wird das 3D-Scannen durchgeführt?

    Wenn dies also mit einem Telefon möglich ist, stellt sich die nächste Frage: Wie kann man mit dem Telefon einen 3D-Scan erstellen?

    Für das 3D-Scannen müssen Sie viele Bilder des Objekts aus verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen, was von der App durch die Aufnahme eines langen, kontinuierlichen Videos erledigt wird.

    Die App sagt Ihnen, welche Teile des Objekts aus welchen Winkeln erfasst werden müssen, und zeigt Ihnen mithilfe von AR (Augmented Reality) dreidimensionale Tracking-Pfade an, durch die Sie Ihr Telefon bewegen sollen.

    Normalerweise muss die App etwa 20 bis 40 Bilder aus dem Video heraussuchen und verarbeiten.

    Quelle: Joseph Prusa

    Wenn Sie keine Android- oder iOS-App verwenden, können Sie immer noch Fotos mit Ihrem Smartphone machen und sie in eine computergestützte Photogrammetrie-Software oder einen cloudbasierten Rendering-Dienst importieren.

    Wenn Sie die zweite Methode anwenden möchten, ist dies eine schwierige Aufgabe, da es kein AR-basiertes Tracking gibt, das Ihnen dabei hilft, die besten Aufnahmen zu finden. In diesem Fall müssen Sie den Fotografen in sich selbst herausholen und selbst beurteilen.

    Hier müssen Sie mindestens 80 Bilder machen, damit die Software die Möglichkeit hat, die besten aus all Ihren Aufnahmen auszuwählen.

    Der $30 3D-Scanner V7

    Dies ist eine wirklich coole Art des 3D-Scannens mit dem Handy und ein wenig Geld für ein Heimwerkerprojekt. daveyclk hat es auf Thingiverse erstellt und es wurde dort offiziell vorgestellt, was zeigt, wie gut das Design ist.

    Er verwandelt Ihr Smartphone in einen preiswerten, tragbaren 3D-Scanner, der die kostenlose Software 3DF Zephyr verwendet, über die Sie sich freuen werden.

    Einfach ausgedrückt, funktioniert dieser selbstgebaute 3D-Scanner, indem die interne Kamera deines Handys mehrere Bilder macht, während sich der Drehteller dreht.

    Die vollständige Anleitung für dieses erstaunliche DIY 3D-Scanner-Projekt finden Sie bei Hackster.io.

    Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich, woher die Kosten von 30 $ kommen. Das sind einfach die ungefähren Kosten für das Filament, das für dieses Projekt benötigt wird, Sie brauchen also keine weiteren besonderen Extras.

    AAScan - Open Source Automatisches 3D-Scannen

    Einem 3D-Druck-Enthusiasten ist es gelungen, einen eigenen 3D-Scanner zu entwerfen, wobei er sich bemüht hat, das Design so minimalistisch wie möglich zu gestalten.

    Dies ist eine fortschrittlichere Version des obigen DIY-3D-Scanners, denn er geht noch einen Schritt weiter, um die Dinge zu automatisieren.

    Natürlich braucht es mehr, zum Beispiel:

    Siehe auch: Beste Cura-Einstellungen für Ihren 3D-Drucker - Ender 3 & Mehr
    • Alle 3D-gedruckten Teile
    • Ein Schrittmotor & Motortreiberplatine
    • Ein androides Telefon
    • Ein Computer mit einigen Software-Vorbereitungen

    Es wird zwar ziemlich technisch, aber der Leitfaden sollte Sie gut durch den Prozess führen.

    Sie finden den AAScan Fully Automated 3D Scanner auf Thingiverse.

    Zu beachtende Dinge für einen besseren Scan

    • Manchmal verlangt die App, dass wir an Orten mit mehr Funktionen Nahaufnahmen machen.
    • Dies geschieht in der Regel nach einem Scan um das Objekt herum, wobei der gleiche Abstand eingehalten wird
    • Führen Sie den Scanvorgang bei guter Beleuchtung durch
    • Versuchen Sie es im Freien oder bei gutem Sonnenlicht, um ein gutes Bild zu erhalten.
    • Wenn Sie es nachts scannen, versuchen Sie, die Innenbeleuchtung so auszurichten, dass maximale Schatten vermieden werden.
    • Scannen Sie undurchsichtige Objekte und vermeiden Sie transparente, durchscheinende oder stark reflektierende Objekte.

    Berücksichtigen Sie, dass das Scannen und Rendern dünner und kleiner Merkmale schwierig ist und keine guten Ergebnisse liefert.

    Alles, was mit seinem Hintergrund oder seiner Umgebung interagiert, ist schwer zu rendern.

    Siehe auch: 7 beste 3D-Drucker für Legosteine/Lego-Steine & Spielzeug

    Wenn Sie ein Objekt mit Ihrem Smartphone scannen, versuchen Sie immer, beim Scannen den gleichen Abstand zum Objekt zu halten.

    Versuchen Sie, dunkle Schatten auf dem Objekt zu vermeiden, da schattige Bereiche von der App nicht richtig gerendert werden können. Wenn Sie ein 3D-Scan-Video gesehen haben, wird daher eine gute Menge Licht um das zu scannende Modell herum verwendet.

    Das Licht sollte aber nicht zu hell auf das Objekt scheinen, sondern eher natürlich wirken.

    Auf diese Weise kann die Software den Anteil des Objekts in jedem Bild schnell erkennen und zuordnen, was wiederum zu einer schnellen Darstellung mit hoher Qualität führt.

    Einsatzmöglichkeiten von 3D-Scanning

    3D-Scannen ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug, um 3D-Druckmodelle von anderen Referenzobjekten zu replizieren und herzustellen.

    Das spart die Zeit, das Objekt vor dem Druck manuell in einer 3D-Modellierungssoftware zu modellieren. Viele Fachleute brauchen mehrere Stunden oder sogar noch länger, um Objekte von Grund auf zu modellieren, und das 3D-Scannen macht diesen Prozess so viel einfacher.

    Auch wenn Sie vielleicht nicht die gleiche Qualität erhalten, so haben Sie doch eine enorme Abkürzung bei der Erstellung des endgültigen 3D-Modells, das Sie mühelos in 3D drucken können.

    Die Technologie des 3D-Scannens kann verwendet werden, um einen virtuellen Avatar von Ihnen für VR und VR-Projektionen zu erstellen. Sie ist auch nützlich, um grobe Modelle zu erstellen, die die Arbeit von 3D-Modellierern erleichtern.

    Es ist eine erstaunliche Funktion für das Prototyping, vor allem auf der Grundlage eines komplexen Objekts. Mit einer guten Menge an Feinabstimmung, können Sie wirklich einige qualitativ hochwertige Modelle direkt aus einem 3D-Scan von Ihrem Smartphone zu bekommen.

    Beste Apps für 3D-Scans

    Auf dem Markt gibt es viele kostenpflichtige und kostenlose Apps für 3D-Scans. Wir werden uns einige der bekanntesten Apps für 3D-Scans ansehen.

    Qlone

    Qlone ist eine kostenlos zu installierende App, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist. Sie enthält In-App-Käufe nur für den Export in verschiedene Formate. Sie rendert die Modelle lokal und benötigt keine cloudbasierten Dienste.

    Die App erfordert eine Qlone-Matte, die einen QR-Code enthält und auf Papier ausgedruckt werden kann.

    Das zu scannende Objekt wird auf der Matte platziert und aus verschiedenen Winkeln gescannt. Qlone nutzt die Matte als Referenz für sein Muster und projiziert AR-Leitlinien, um den Benutzer zu den richtigen Winkeln für den Scan zu führen.

    Trnio

    Trnio ist eine sehr benutzerfreundliche App, die nur auf iOS verfügbar ist. Sie bietet AR-basierte Richtlinien zum Scannen. Diese App verfügt über zwei Modi, einen zum Scannen von Objekten und einen zum Scannen von Szenen.

    Scandy Pron

    Scandy Pron ist eine kostenlose iOS-basierte App, die eine erstklassige Leistung bietet. Sie verfügt über eine AR-basierte Anleitung, die sehr benutzerfreundlich ist. Wenn Sie ein iPhone X oder eine neuere Version verwenden, ist es möglich, die Frontkamera zum Scannen von Objekten zu verwenden.

    Es gibt einige Beschränkungen und Einschränkungen innerhalb der App, die mit Hilfe von In-App-Käufen aufgehoben werden können.

    Scannen3D

    Scann3D ist eine kostenlose 3D-Scan-App für Android. Sie verfügt über eine interaktive, einsteigerfreundliche Benutzeroberfläche. Das Rendering nach der Aufnahme der Bilder erfolgt lokal auf dem Gerät.

    Gibt es Einschränkungen beim 3D-Scannen mit einem Telefon?

    Professionelle 3D-Scanner arbeiten unabhängig von der Beleuchtung sehr gut, aber für das 3D-Scannen mit einem Handy brauchen wir eine sehr gut beleuchtete Umgebung.

    Ideal ist Umgebungslicht, d. h. Sie brauchen keine scharfen Lichter, die auf ein Objekt scheinen, um einen guten 3D-Scan zu erhalten.

    3D-Scans mit einem Mobiltelefon können bei bestimmten Objekten, wie z. B. glänzenden, durchscheinenden oder spiegelnden Objekten, aufgrund der Lichtverarbeitung des Telefons Probleme bereiten.

    Wenn Sie bereits einige 3D-Scans durchgeführt haben, werden Sie vielleicht Löcher in den Scans bemerken, die auf Darstellungsprobleme zurückzuführen sind, was bedeutet, dass Sie die Scans nachbearbeiten müssen, was nicht allzu schwierig ist.

    Für einen guten 3D-Scan kann es ein paar Versuche brauchen, und es werden mehrere Bilder benötigt, sodass Sie etwas Geduld brauchen.

    Photogrammetrie ist für größere Räume nicht geeignet, da man wissen muss, wo die Überlappung der einzelnen Bilder liegt. Die Verwendung eines Telefons zum 3D-Scannen dieser größeren Räume kann schwierig sein und würde normalerweise einen professionellen 3D-Scanner erfordern.

    Roy Hill

    Roy Hill ist ein leidenschaftlicher 3D-Druck-Enthusiast und Technologie-Guru mit umfassendem Wissen rund um den 3D-Druck. Mit über 10 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet beherrscht Roy die Kunst des 3D-Designs und -Drucks und ist zu einem Experten für die neuesten 3D-Drucktrends und -technologien geworden.Roy hat einen Abschluss in Maschinenbau von der University of California, Los Angeles (UCLA) und hat für mehrere namhafte Unternehmen im Bereich 3D-Druck gearbeitet, darunter MakerBot und Formlabs. Er hat auch mit verschiedenen Unternehmen und Einzelpersonen zusammengearbeitet, um individuelle 3D-Druckprodukte zu entwickeln, die ihre Branchen revolutioniert haben.Neben seiner Leidenschaft für den 3D-Druck ist Roy ein begeisterter Reisender und Outdoor-Enthusiast. Er verbringt gerne Zeit in der Natur, wandert und campt mit seiner Familie. In seiner Freizeit betreut er auch junge Ingenieure und teilt sein umfangreiches Wissen über den 3D-Druck über verschiedene Plattformen, darunter seinen beliebten Blog „3D Printerly 3D Printing“.