Brauchen Sie einen guten Computer für den 3D-Druck? Beste Computer & Laptops

Roy Hill 02-06-2023
Roy Hill

Der 3D-Druck ist eine recht komplexe Aufgabe, für deren Bewältigung fortgeschrittene Computerspezifikationen erforderlich sein können. Ich habe mich gefragt, wie gut der Computer sein muss, damit man beim 3D-Drucken keine Probleme bekommt, und habe deshalb beschlossen, einen Beitrag darüber zu schreiben.

Brauchen Sie einen guten Computer für den 3D-Druck? Nein, im Allgemeinen brauchen Sie keinen besonders guten Computer für den 3D-Druck. STL-Dateien, die übliche Datei für zu druckende Modelle, sind in der Regel kleine Dateien und sollten nicht größer als 15 MB sein, so dass jeder Computer damit umgehen kann. Die meisten Modelle sind einfach, aber hochauflösende Modelle können sehr große Dateien sein.

Ein höher spezifiziertes Computersystem kann in einigen Fällen von Vorteil sein, wenn es um 3D-Druck geht. Ich werde einige Fälle erläutern, in denen Sie Ihr Computersystem aufrüsten sollten, um Ihren 3D-Drucker reibungslos zu betreiben.

    Ist ein durchschnittlicher Computer alles, was ich für den 3D-Druck brauche?

    Für die einfache Bedienung Ihres 3D-Druckers benötigen Sie keine High-End-Geräte, ein durchschnittlicher Computer reicht völlig aus.

    Es gibt Methoden zur Steuerung Ihrer Drucker, bei denen eine Verbindung zum Internet ausreicht, z. B. über ein Tablet, einen Computer oder ein Telefon.

    Es gibt jedoch einen Unterschied, wenn es um die Generierung des Codes aus 3D-Druckerdateien geht: Die Software, die Sie generieren müssen, kann bei komplexen Modellen sehr rechenintensiv sein.

    Bei Anfängern sind die Modelle, die sie drucken werden, höchstwahrscheinlich recht einfache Modelle, die in Bezug auf Dateigröße und Verarbeitung in Ordnung sein sollten.

    Mit der Erfahrung wächst auch der Wunsch, komplexere Objekte zu drucken, bei denen die Dateigrößen viel größer sind.

    Beim 3D-Druck müssen Sie in der Lage sein, einen Code aus 3D-Dateien zu generieren, was mit einer Software namens Slicer-Programm geschieht. Der Prozess zur Generierung dieser Codes kann bei hochpolygonalen Modellen (Formen mit vielen Seiten) sehr rechenintensiv sein.

    Ein Computersystem mit 6 GB Arbeitsspeicher, Intel I5 Quad-Core, einer Taktfrequenz von 3,3 GHz und einer guten Grafikkarte wie einer GTX 650 sollte ausreichen, um diese Dateien zu verarbeiten.

    Siehe auch: Simple Anycubic Photon Ultra Review - Kaufenswert oder nicht?

    Beste Computer/Laptops für den 3D-Druck

    Der ideale Desktop mit den oben genannten Spezifikationen wäre der Dell Inspiron 3471 Desktop (Amazon). Er hat einen Intel Core i5-9400, 9th Gen Prozessor mit Prozessorgeschwindigkeiten von bis zu 4.1GHz, was sehr schnell ist! Sie bekommen auch 12GB RAM, 128GB SSD + 1 TB HDD.

    Der Dell Inspiron Desktop enthält eine kabelgebundene Maus und eine Tastatur, und das alles zu einem sehr günstigen Preis.

    Siehe auch: Wie viel Infill benötige ich für den 3D-Druck?

    Wenn Sie der Laptop-Typ sind, würde ich mich für den schnellen Dell Latitude E5470 HD Laptop (Amazon) entscheiden. Obwohl es ein Dual-Core ist, hat es einen I5-6300U, der ein Hochleistungsprozessor mit 3,0 GHz Geschwindigkeit ist.

    Wenn Sie sehr hochpolige Teile zu verarbeiten haben, kann dies sehr lange dauern. Die Verarbeitung kann einige Stunden in Anspruch nehmen. Das Slicen von 3D-Dateien mit komplexeren Codes erfordert hochspezialisierte Computersysteme wie 16 GB RAM, Taktfrequenzen von bis zu 5 GHz und eine GTX 960-Grafikkarte.

    Die eigentliche Antwort lautet also, dass es davon abhängt, welche Art von Modellen Sie zu drucken beabsichtigen, ob es sich um einfache Entwürfe oder komplexe High-Poly-Designs handelt.

    Wenn Sie ein schnelles Computersystem suchen, das all Ihre Anforderungen an einen 3D-Drucker erfüllt, dann ist der Skytech Archangel Gaming Computer von Amazon genau das Richtige für Sie. Er ist ein offizielles 'Amazon's Choice' und wurde zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels mit 4,6/5,0 bewertet.

    Es verfügt über eine Ryzen 5 3600 CPU (6 Kerne, 12 Threads) mit einer Prozessorgeschwindigkeit von 3,6 GHz (4,2 GHz Max Boost), zusammen mit einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Super 6 GB Grafikkarte & 16 GB DDR4 RAM, perfekt für Ihre 3D-Druckanforderungen!

    Gaming-Desktops eignen sich sehr gut für die Verarbeitung, da sie eine ähnliche Leistung benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

    Auf der Laptop-Seite der Dinge für ernsthafte Leistung, würde ich mit dem ASUS ROG Strix G15 Gaming Laptop (Amazon) mit einem i7-10750H-Prozessor, 16 GB RAM & 1TB SSD für alle Ihre Computing-Bedürfnisse gehen.

    Es hat auch eine erstaunliche NVIDIA GeForce RTX 2070 8GB GDDR6 Grafikkarte für die beste Bildqualität. Ich habe etwas sehr ähnliches und es funktioniert großartig für 3D-Druck Aufgaben wie Modellierung, Schneiden und andere intensive Aufgaben.

    Laptops sind zwar nicht so leistungsfähig wie Desktops, aber dieses Gerät sollte eine gute Verarbeitungsleistung erbringen können.

    Es gibt viele Leute, die einfach eine SD-Karte mit der 3D-Druckdatei verwenden, die in den 3D-Drucker eingelegt wird.

    In diesem Fall ist für den Betrieb des Druckers nicht einmal ein Computer erforderlich, aber Sie benötigen eine Möglichkeit, die Datei auf der SD-Karte zu speichern. Bei einem PC-Ausfall können die Ausdrucke verloren gehen, daher kann eine unabhängige SD-Karte für Ihre Ausdrucke eine gute Idee sein.

    Jeder handelsübliche Computer kann einen 3D-Drucker problemlos betreiben. Im Allgemeinen ist 3D-Druck keine ressourcenintensive Aufgabe. Die ressourcenintensive Aufgabe kommt ins Spiel, wenn Sie komplexe 3D-Muster und -Formen in Ihrer Software rendern.

    Wie sich die Dateiauflösung auf die Dateigröße auswirkt

    Benutzer von 3D-Druckern machen viele Dinge, von der Erstellung von Prototypen bis hin zu kreativen Entwürfen. Um diese Dinge zu tun, verwenden wir Computer-Aided Design (CAD)-Softwareanwendungen. Die Dateien in diesen Softwares können sehr unterschiedlich sein.

    Das gebräuchlichste Dateiformat für diese Entwürfe ist Stereolithographie (STL). Die einfache Erklärung für dieses Format ist, dass Ihre Entwürfe in Dreiecke im 3D-Raum übersetzt werden.

    Nachdem Sie Ihr Modell entworfen haben, haben Sie die Möglichkeit, den Entwurf in eine STL-Datei zu exportieren und die gewünschte Auflösung einzustellen.

    Die Auflösung von STL-Dateien wird sich direkt auf die Modellierung für den 3D-Druck auswirken.

    STL-Dateien mit niedriger Auflösung:

    In Bezug auf die Größe des Dreiecks werden diese größer und führen dazu, dass die Oberfläche Ihrer Drucke nicht glatt ist. Das ist sehr ähnlich wie bei digitalen Bildern, die pixelig und von schlechter Qualität sind.

    Hochauflösende STL-Dateien:

    Wenn Dateien eine hohe Auflösung haben, kann die Datei zu groß werden und den Druckprozess erschweren. Der höhere Detaillierungsgrad erfordert viel Zeit zum Rendern und Drucken, und je nach Drucker kann es sein, dass der Druck überhaupt nicht möglich ist.

    Die empfohlene Dateigröße für den 3D-Druck bei der Weitergabe von Dateien an 3D-Druckerunternehmen beträgt 15 MB.

    Empfohlene Spezifikationen für 3D-Druck & 3D-Modellierung

    Die meisten PCs und Laptops sind heutzutage mit den notwendigen Hardwareanforderungen ausgestattet, um einen Standard-3D-Drucker zu betreiben.

    Bei der 3D-Modellierung sind die Taktfrequenz (und nicht die Anzahl der Kerne) und der Grafikprozessor oder die Grafikkarte die wichtigsten Spezifikationen.

    Die Grafikkarte rendert das Modell in Echtzeit auf Ihrem Bildschirm, während Sie daran arbeiten. Wenn Sie eine Grafikkarte mit geringer Leistung haben, können Sie keine Hi-Poly-Dateien in Ihrer Slicer-Anwendung verarbeiten.

    Die CPU (Taktraten & Kerne) wird die meiste Arbeit beim Rendern Ihrer 3D-Modelle leisten. 3D-Modellierung ist meist ein Single-Thread-Vorgang, daher sind höhere Taktraten vorteilhafter als viele Kerne.

    Wenn Ihr Modell fertiggestellt ist und es an der Zeit ist, es zu rendern, wird die CPU den größten Teil der technischen Arbeit leisten müssen, und zwar nicht in Form von Single-Thread-Operationen, sondern in Form von Multithreading-Operationen, wobei es umso besser ist, je mehr Kerne und Taktraten vorhanden sind.

    Grafikkarten, die einen gemeinsamen Systemspeicher verwenden, sind nicht die besten, was bei Laptops üblich ist. Idealerweise sollten Sie eine Grafikkarte mit dediziertem Speicher nur für den Grafikprozessor verwenden, wenn Sie hochauflösende Dateien verwenden, ansonsten sollte dies keine große Rolle spielen.

    Gaming-Laptops sind in der Regel gut genug ausgestattet, um Modelle mit einer guten Geschwindigkeit zu verarbeiten.

    Empfohlene Hardware-Anforderungen:

    Speicher: 16 GB RAM oder mehr

    Freier Festplattenspeicher: Win 64-Bit-Betriebssystem mit mindestens 20 GB freiem Festplattenspeicher (idealerweise SSD-Speicher)

    Grafikkarte: 1 GB Speicher oder mehr

    CPU: AMD oder Intel mit Quad-Core-Prozessor und mindestens 2,2 GHz

    Empfohlene Software-Anforderungen:

    Betriebssystem: Windows 64-bit: Windows 10, Windows 8, Windows 7 SP1

    Netzwerk: Ethernet- oder drahtlose Verbindung zum Local Area Network

    Verwendung eines Laptops zur Bearbeitung von 3D-Drucken

    Bei der Verwendung eines Laptops zum Senden von Informationen an den 3D-Drucker kann es zu Problemen kommen: Laptops senden die Informationen manchmal nur stückweise an den 3D-Drucker, was dazu führt, dass der Drucker startet und stoppt.

    Eine gute Lösung für dieses Problem könnte darin bestehen, den Laptop so einzustellen, dass er nicht in den Energiesparmodus oder den Ruhezustand wechselt, sondern ganz durchläuft.

    Computer verfügen in der Regel über mehr Leistung und höhere Spezifikationen, daher ist es ideal, einen guten Computer statt eines Laptops zu verwenden. Computer senden einen flüssigeren Informationsstrom und Sie können ihn für die Bearbeitung Ihrer 3D-Drucke verwenden.

    Wenn Sie einen Laptop gleichzeitig mit Ihrem 3D-Drucker verwenden, kann dies zu Problemen führen.

    Die beste Lösung, um Probleme zwischen Ihrem Computer/Laptop und Ihrem 3D-Drucker zu vermeiden, ist die Verwendung einer SD-Karte, die direkt in den Drucker eingesetzt wird und die 3D-Druckdatei enthält, die Sie verwenden möchten.

    Verwandte Fragen

    Lohnt es sich, einen teuren Computer für den 3D-Druck anzuschaffen? Wenn Sie Anfänger sind, ist es nicht notwendig, aber wenn Sie mehr Erfahrung haben und weiter in den 3D-Druckprozess einsteigen wollen, z. B. um Ihre eigenen Modelle zu entwerfen, könnte es sich lohnen. Sie würden nur einen teuren Computer für hochauflösendes Design und Rendering benötigen.

    Kann ich ohne Computer 3D drucken? Es ist durchaus möglich, 3D-Drucke ohne einen Computer zu erstellen. Viele 3D-Drucker verfügen über ein eigenes Bedienfeld, in das Sie einfach eine SD-Karte mit der 3D-Druckdatei einlegen und den Prozess direkt starten können. Es gibt auch Methoden, um Ihre 3D-Drucke über einen Browser oder eine Anwendung zu steuern.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit dem Skytech Archangel Gaming Computer von Amazon nichts falsch machen kann. Er hat erstaunliche Spezifikationen, eine hohe Geschwindigkeit und eine wirklich gute Grafik. Das Gute an einem Desktop im Vergleich zu einem Laptop ist, dass man ihn in der Zukunft aufrüsten kann.

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    Roy Hill

    Roy Hill ist ein leidenschaftlicher 3D-Druck-Enthusiast und Technologie-Guru mit umfassendem Wissen rund um den 3D-Druck. Mit über 10 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet beherrscht Roy die Kunst des 3D-Designs und -Drucks und ist zu einem Experten für die neuesten 3D-Drucktrends und -technologien geworden.Roy hat einen Abschluss in Maschinenbau von der University of California, Los Angeles (UCLA) und hat für mehrere namhafte Unternehmen im Bereich 3D-Druck gearbeitet, darunter MakerBot und Formlabs. Er hat auch mit verschiedenen Unternehmen und Einzelpersonen zusammengearbeitet, um individuelle 3D-Druckprodukte zu entwickeln, die ihre Branchen revolutioniert haben.Neben seiner Leidenschaft für den 3D-Druck ist Roy ein begeisterter Reisender und Outdoor-Enthusiast. Er verbringt gerne Zeit in der Natur, wandert und campt mit seiner Familie. In seiner Freizeit betreut er auch junge Ingenieure und teilt sein umfangreiches Wissen über den 3D-Druck über verschiedene Plattformen, darunter seinen beliebten Blog „3D Printerly 3D Printing“.